zur Herstellung von feingliedrigen Betonbauteilen und Fundamenten
zur Herstellung von Estrichkonstruktionen gemäß DIN 18560
universell einsetzbar
sehr emissionsarm EC 1PLUS
Körnung: 0 – 8 mm
Verbrauch: ca. 20 kg/m² pro 10 mm Schichtdicke
Produktmerkmale
Verarbeitung
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Anwendungen
zur Herstellung von feingliedrigen Betonbauteilen und Fundamenten
zur Herstellung von Estrichkonstruktionen gemäß DIN 18560
für Fundamente, Tür- und Fensterstürze
als Verbundestrich, schwimmender Estrich oder Heizestrich
als Fußboden für Keller, Garagen, Werkstätten, Ställe
zum Erstellen von Schornsteinköpfen und Gartenmauern
für außen und innen
Eigenschaften
universell einsetzbar
sehr emissionsarm EC 1PLUS
witterungs- und frostbeständig nach Erhärtung
leicht anzumischen
leichte Verarbeitung
Zusammensetzung
hochwertige Bindemittel gemäß DIN EN 197-1
gestufte Gesteinskörnung gemäß DIN EN 13139
Additive zur Steuerung und Verbesserung der Verarbeitungs- und Produkteigenschaften
Lieferform
25 kg/Sack
40 kg/Sack
Untergrund
Beschaffenheit / Prüfungen
Der Untergrund muss trocken, tragfähig, sauber, frostfrei und zur Aufnahme von Mörtel geeignet sein.
Betonuntergründe für Verbundestriche müssen mindestens 6 Monate alt sein.
Die Anforderungen der DIN 18560 und der DIN EN 13813 sind zu beachten.
Vorbehandlung
Bei Estrichen im Verbund den Untergrund sorgfältig reinigen. Mörtelreste, losen Beton und sonstige Verunreinigungen durch geeignete Maßnahmen entfernen. Grobe Fehlstellen im Untergrund müssen mit dafür geeigneten Mörteln egalisiert werden.
Nichtsaugende Untergründe sind mit einer geeigneten Epoxidharzgrundierung vorzubehandeln und mit grobem Quarzsand (Körnung 0,35 – 1,5 mm) abzustreuen.
Feuchtigkeitsempfindliche oder kritische Untergründe sind zum Schutz vor Feuchteeintrag oder zur Verfestigung mit einer geeigneten Epoxidharzgrundierung, wie zuvor beschrieben, vorzubehandeln.
Bei Erstellung von Estrichen auf Dämmung oder Trennschicht sind die üblichen Anforderungen und Regelwerke zu beachten.
Randdämmstreifen an Wänden und anderen aufgehenden Bauteilen müssen fachgerecht gemäß DIN 18560 verlegt sein.
Bereits im Untergrund vorhandene Dehnungs-, Bewegungs- oder Gebäudetrennfugen sind an gleicher Anordnung durch den gesamten Querschnitt des Systems zu übernehmen.
Verarbeitung
Temperatur
Nicht verarbeiten und trocknen / abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5°C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30°C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß geben und Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz ruhen lassen und anschließend, ggf. bei weiterer Wasserzugabe, nochmals aufrühren und Konsistenz verarbeitungsgerecht einstellen.
Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
Anwendung als Estrichmörtel:
Bei der Verarbeitung als Verbundestrich zunächst quick-mix H4 Haftbrücke auf die vorgenässte, noch mattfeuchte Betonoberfläche aufbürsten.
Den Estrichmörtel direkt anschließend in der erforderlichen Schichtdicke "frisch in frisch" in die Haftbrücke aufbringen.
Bei Estrichen auf Trennschicht oder Dämmung Frischmörtel gleichmäßig in der erforderlichen Schichtdicke einbringen.
Für die nachfolgende Verlegung von keramischen Fliesen oder Platten die Oberfläche des Estrichs abreiben (nicht glätten).
Die Mindestschichtdicke bei Estrichen im Verbund beträgt 30 mm, bei Estrichen auf Dämmung oder Trennlage 35 mm.
Anwendung als Beton:
Beton sofort nach dem Anmischen verarbeiten. Zur Verbesserung der Homogenität des Betons intensiv verdichten, z. B. durch stochern oder klopfen der Schalung.
Trocknung / Erhärtung
Der frische Mörtel ist vor zu rascher Austrocknung und ungünstigen Witterungseinflüssen wie z. B. Frost, Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung sowie vor direkter Schlagregeneinwirkung zu schützen, ggf. durch Abhängen mit Folie.
Erstellte Betonbauteile oder -Flächen sind mindestens 7 Tage feucht zu halten und vor rascher Austrocknung und ungünstigen Witterungseinflüssen wie z. B. Frost, Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung sowie vor direkter Schlagregeneinwirkung zu schützen.
Niedrige Temperaturen und/oder hohe Luftfeuchte verzögern, hohe Temperaturen und/oder niedrige Luftfeuchte beschleunigen die Trocknung und Erhärtung.
Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit
Belegereif für keramische Beläge bei Restfeuchten ≤ 2 CM-% bei unbeheizten, bzw. ≤ 1,8 CM-% bei beheizten Estrichkonstruktionen.
Für alle anderen Beläge gelten die in den technischen Regelwerken festgelegten CM-Restfeuchtegehalte oder alternativ die Vorgaben des jeweiligen Belagherstellers.
Werkzeugreinigung
Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
Für die Ausführung gelten die Bestimmungen der DIN 18560 (Estriche im Bauwesen), der DIN 18353 (VOB Teil C - Estricharbeiten) sowie die Richtlinie für Trockenbeton und Trockenmörtel.
Beim Verlegen von Fliesen auf Heizestrichen gilt die DIN EN 1264-4.
Bei Verwendung als Heizestrich erfolgt das Aufheizen frühestens 14 Tage nach dem Estricheinbau.
Das Funktionsheizen und ggf. erforderliche Belegereifheizen erfolgt entsprechend der Fachinformation "Schnittstellenkoordination bei beheizten Fußbodenkonstruktionen", herausgegeben vom Bundesverband Flächenheizungen e.V. (BVF).
Verbrauch / Ergiebigkeit
Ergiebigkeit: ca. 12,5 l Nassmörtel pro 25-kg-Sack