Calciumsulfat-Fließestrich für die Anwendung in Gebäuden
Estrichmörtel für die Herstellung von Estrichflächen auf Trennlage, auf Dämmschicht, Estrich auf Fußbodenheizung und Hohlboden-Systemen
hohe Flächenleistung möglich
nahezu selbstnivellierend
ebene Oberfläche
Körnung: 0 – 4 mm
Verbrauch: ca. 19 kg/m² pro 10 mm Schichtdicke
Produktmerkmale
Verarbeitung
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Anwendungen
Estrichmörtel für die Herstellung von Estrichflächen auf Trennlage, auf Dämmschicht, Estrich auf Fußbodenheizung und Hohlboden-Systemen
besonders gut für Fußbodenheizungssysteme geeignet
einsetzbar in Bereichen mit geringer oder mäßiger Wassereinwirkung in den Wassereinwirkungsklassen W0-I oder W1-I gemäß DIN 18534
nicht für gewerbliche Nassräume und Garagen geeignet
für innen
Eigenschaften
hohe Flächenleistung möglich
nahezu selbstnivellierend
ebene Oberfläche
begehbar nach ca. 24 Stunden
belastbar nach ca. 3 Tagen
hohe Druck- und Biegezugfestigkeiten
kein "Aufschüsseln", keine Randabsenkungen
gute Austrocknungseigenschaften
Zusammensetzung
Calciumsulfate
fein fraktionierte Kalksteinbrechsande
Additive zur Steuerung und Verbesserung der Verarbeitungs- und Produkteigenschaften
Lieferform
30 kg/Sack
lose im Silo
Untergrund
Beschaffenheit / Prüfungen
Die baulichen Anforderungen und der Bodenaufbau müssen den Vorgaben der DIN 18560-2 bzw. DIN 18560-4 entsprechend erfüllt und ausgeführt sein.
Der Untergrund muss trocken, tragfähig, sauber, frostfrei und zur Aufnahme von Mörtel geeignet sein.
Verarbeitung
Temperatur
Nicht verarbeiten, trocknen und aushärten lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5°C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +25°C, direkter Sonneneinstrahlung, stark aufgewärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
Produkt mit der Silomischpumpe quadro-mat mit sauberem Leitungswasser anmischen und auf die vorbereitete Fläche pumpen.
Für eine ideale Verarbeitungskonsistenz ist ein Fließmaß von ca. 39 - 41 cm einzustellen, ermittelt mit einer 1,3 Liter Konsistenzprüfdose.
Sackware kann alternativ auch mit gängigen Putzmaschinen oder Mischpumpen verarbeitet werden. Hierbei sind die Empfehlungen des jeweiligen Maschinenherstellers zu beachten.
Bei längeren Arbeitsunterbrechungen Maschinenteile und Mörtelschläuche reinigen.
Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß geben und Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz ruhen lassen und anschließend, ggf. bei weiterer Wasserzugabe, nochmals aufrühren und Konsistenz verarbeitungsgerecht einstellen.
Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
Angemischten Frischmörtel gleichmäßig auf dem vorbereiteten Untergrund verteilen.
Mit einer Schwabbelstange gründlich entlüften und nivellieren.
Verarbeitbare Zeit
ca. 60 Minuten
Zeitangaben beziehen sich auf +20°C und 65% relative Luftfeuchtigkeit.
Niedrige Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verlängern, hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit verkürzen die Verarbeitungszeiten.
Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt und weiter verarbeitet werden.
Trocknung / Erhärtung
Die Estrichfläche ist nach ca. 24 Stunden begehbar und nach ca. 3 Tagen teilbelastbar.
Für eine gute Belüftung der Räume ist nach Erreichen der Begehbarkeit zu sorgen.
Nachfolgende Beschichtung / Überarbeitbarkeit
Die Belegereife ist erreicht, wenn die maximale Restfeuchte, ermittelt nach dem CM-Verfahren, nachfolgende Messwerte ergibt:
≤ 0,5 CM-% für Calciumsulfatestrich beheizt und unbeheizt
Weitere Hinweise zur Durchführung einer CM-Messung sind der DIN 18560-1 Estriche im Bauwesen zu entnehmen.
Für nachfolgende Bodenbelagsarbeiten sind die Verarbeitungsvorschriften und -hinweise des Bodenbelags-Herstellers zu beachten.
Werkzeugreinigung
Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
Die Dicke des Estrichs muss auf die jeweilige Estrichbauart und den jeweiligen Verwendungszweck des Estrichs abgestimmt sein. Es gelten die Vorgaben der DIN 18560.
Bei beheizten Estrichen kann nach 7 Tagen mit dem Funktionsheizen gemäß DIN EN 1264-4 begonnen werden.
Verbrauch / Ergiebigkeit
Die angegebenen Werte beziehen sich auf Frischmörtel mit einem Fließmaß von 39 - 41 cm, ermittelt mit einer 1,3 Liter Konsistenzprüfdose.