mineralischer Putz mit wassersperrender Wirkung bis 0,5 bar im erdberührten Bereich
zur Herstellung von Sperrputzen und Hohlkehlen
als Sperrputz zur vorrangigen Verwendung im Bereich Renovierung und Sanierung
frostbeständig
Verarbeitungszeit: ca. 2 Stunden
Verbrauch: ca. 16 kg/m² pro 10 mm Putzdicke ca. 1 – 1,5 kg/lfdm Hohlkehle (Radius 60 mm)
Produktmerkmale
Verarbeitung
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Anwendungen
zur Herstellung von Sperrputzen und Hohlkehlen
als Sperrputz zur vorrangigen Verwendung im Bereich Renovierung und Sanierung
als Vertikalsperre unterhalb der Erdoberfläche
als Sockelputz auf normalem und schwerem Mauerwerk aus Steinen der Festigkeitsklasse 6 und größer
um die Anforderungen an eine Bauwerksabdichtung zu erfüllen, müssen zusätzlich geprüfte Abdichtungen (Dichtungsschlämmen, bituminöse Abdichtungen) eingesetzt werden
für außen und innen
Eigenschaften
frostbeständig
Verarbeitungszeit: ca. 2 Stunden
mineralisch
gute Dichtwirkung
maschinengängig
frost- und wasserbeständig nach Erhärtung
Zusammensetzung
Zement gemäß DIN EN 197-1
gestufte Gesteinskörnung gemäß DIN EN 13139
Additive zur Hydrophobierung
Additive zur Steuerung und Verbesserung der Verarbeitungs- und Produkteigenschaften
Lieferform
30 kg/Sack
Untergrund
Allgemein
normales und schweres Mauerwerk
Beschaffenheit / Prüfungen
Zur Beurteilung des Putzgrundes sind die VOB/C DIN 18350, Abschnitt 3, DIN EN 13914-1/13914-2 sowie die Putznorm DIN 18550-1/18550-2 zu beachten.
Der Untergrund muss trocken, tragfähig, sauber, staubfrei sowie frei von haftmindernden Rückständen, Trennmitteln, Ausblühungen und Sinterschichten sein.
Vorbehandlung
Hohl liegende Altputzreste, mürbe Fugenmörtel oder sonstige lose Teile müssen mit geeigneten Maßnahmen vollständig entfernt werden.
Schadhafte Steine müssen ersetzt werden.
Fugen und Unebenheiten mit quick-mix SAN-S Sperrputz auswerfen, aufrauen und abbinden lassen.
Stark saugende Untergründe vornässen.
Verarbeitung
Temperatur
Nicht verarbeiten und trocknen / abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5°C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30°C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
Von Hand und mit marktüblichen Putzmaschinen verarbeitbar.
Bei maschineller Verarbeitung: Wasserzulauf auf verarbeitungsfähige Konsistenz einstellen.
Bei längeren Arbeitsunterbrechungen, Putzmaschine und Mörtelschläuche reinigen.
Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß geben und Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz ruhen lassen und anschließend, ggf. bei weiterer Wasserzugabe, nochmals aufrühren und Konsistenz verarbeitungsgerecht einstellen.
Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
Verarbeitung als Sperrputz:
Ein Vorspritzputz darf nicht aufgebracht werden. Zur Haftverbesserung wird AKURIT SAN-S als Haftlage in einer Dicke von ca. 8-10 mm aufgebracht und grüdlich aufgeraut. Die nachfolgende Mindestputzdicke des Unterputzes beträgt 10 mm.
Bei Gesamtputzdicken von mehr als 15 mm empfiehlt sich die mehrlagige Verarbeitung. Dabei ist auf eine ausreichende Zwischenstandzeit des Grundputzes von ca. 2-3 Tagen zu achten.
Bei mehrlagigem Auftrag muss die vorherige Lage gut aufgeraut werden.
Erstellung von Hohlkehlen:
Der Untergrund muss oberflächentrocken sein. Während der Bauphase darf kein Wasser zwischen Untergrund und Abdichtung gelangen. Kritische Bereiche wie zum Beispiel Hohlkehlen, Fundamentplatten oder Wand-/Bodenanschlüsse sind gegen rückseitig einwirkende Feuchtigkeit mit mineralischen Dichtschlämmen zu schützen. An allen Innenecken und Wand-/Bodenanschlüssen sind Hohlkehlen im Radius von 40-60 mm auszuführen. Bei unverputztem Mauerwerk sind Fugentiefen > 5 mm vorab mit einem geeigneten Mörtel zu schließen.
Verarbeitbare Zeit
ca. 2 Stunden
Zeitangaben beziehen sich auf +20°C und 65% relative Luftfeuchtigkeit.
Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt und weiter verarbeitet werden.
Trocknung / Erhärtung
Der frische Mörtel ist vor zu rascher Austrocknung und ungünstigen Witterungseinflüssen wie z. B. Frost, Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung sowie vor direkter Schlagregeneinwirkung zu schützen, ggf. durch Abhängen mit Folie.
Zur Vermeidung eines zu schnellen Wasserentzuges bei hohen Temperaturen sollte die Putzfläche mindestens 3 Tage feucht gehalten werden.
Vor dem Aufbringen nachfolgender Beschichtungen muss der Unterputz gleichmäßig abgetrocknet sein. Eine Mindeststandzeit von 1 Tag pro mm Gesamtputzdicke ist einzuhalten.
Als Hohlkehle ausgebildet nach einer Standzeit von mindestens 7 Tagen überarbeitbar.
Werkzeugreinigung
Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
In Innenräumen Heizung mit langsam steigender Raumtemperatur in Betrieb nehmen.